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Turmstelle Wp. 14/55

Die Befunde der Turmstelle Wp. 14/55 wurden offensichtlich schon einmal ca. 60 cm hoch rekonstruiert, beginnen aber heute wieder zu verfallen. Dennoch beeindruckt die einstige Größe von 6,0 x 5,9 m des in die Limesmauer eingebundenen Steinturms.

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Jederzeit frei zugänglich

Eine wohl zugesetzte Öffnung auf der Turmrückseite lässt auch einen ebenerdigen Zugang möglich erscheinen, der für eine Ausnahme gehalten wird. Der Turm war bereits 1789 erstmals von Pickel untersucht worden, der hier damals schon einen längeren Abschnitt des Limes sondiert und vermessen hatte.

Der gut erhaltene Steinwall markiert in diesem Abschnitt auch die Grenze zwischen den Regierungsbezirken Mittelfranken und Oberbayern. Er hat heute noch eine Höhe von ca. 20 - 30 cm und eine Breite von 4 - 5 m mit stellenweise sichtbaren Steinanhäufungen. Dagegen sind vom Palisadengraben keine Spuren mehr zu erkennen.

Die nächsten Ziele, Turmstandort Wp. 14/54 und Kleinkastell Kaldorf (zuweilen auch Petersbuch bezeichnet), befinden sich 1100 m in nordwestlicher bzw. 700 m in südostlicher Richtung.

Lage

Die Befundreste von Wp. 14/55 liegen im Wald etwa 100 m abseits vom Limeswanderweg. Man folgt vom Sportplatz aus (dort Parkgelegenheit) der Limesflucht, die sich im freien Wiesengelände erst als Hecke, dann im Wald als deutliche lineare Erhebung abzeichnet.


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